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1. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 142

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
142 standen. Deshalb wurde er zur Verantwortung vor das Konzil zm Konstanz geladen. Hus sollte seine Lehren widerrufen, was er jedoch verweigerte. Infolgedessen wurde er, obgleich ihm der Kaiser freies Geleite zugesichert hatte, als Ketzer zum Feuertode verurteilt, den er 1415 standhaft erlitt. Das gleiche Schicksal traf im folgenden Jahre auch seinen Freund und ehemaligen Schüler Hieronymus von Prag. r In Böhmen wurden die Anhänger des Hus üver diese Hinrich- tungen sehr erbittert und rächten sich furchtbar. Sie sagten sich von der römischen Kirche los und kündigten dem Kaiser den Gehorsam auf. Erst nach siebzehnjährigen blutigen Kämpfen, den sogenannten Husiten- kriegen, unterwarfen sie sich dem Kaiser wieder. während des Konstanzer Konzils belehnte Kaiser Sigismund den Nürnberger Burggrafen Friedrich von pohenzollern ^7 mit der Mark Brandenburg, und der Kurwiirdc. § \72, b. 159. Das Schießpulver. 1330. Wer das Schießpulver erfunden hat, ist nicht genau bekannt. Es wird erzählt: Um das Jahr 1330 lebte zu Freiburg i. B. ein Mönch Namens Berthold Schwarz. Wie viele andere seiner Zeit, versuchte auch er, durch Mischung verschiedener Stoffe Gold zu machen So hatte er einmal in einem Mörser Schwefel, Salpeter und Kohle fein zerstoßen und untereinander gemengt und den Mörser mit einem Stein zugedeckt. Als er dann Feuer schlug, um ein Licht anzuzünden, fuhr ein Funken in den Mörser; die Mischung entzündete sich, und unter. fürchterlichem Knall fuhr der Stein gegen die Decke. Wiederholte Versuche brachten dieselbe Wirkung hervor. Bald wurde die Erfindung in der Krieqs- sührung angewendet. Man lernte Kanonen gießen und Handfeuerwaffen verfeitigen. Die Geschosse bestanden anfangs aus runden Steinen, später aus eisernen und bleiernen Kugeln. Durch die Erfindung des Schieß- pulvers wurde die Kriegsfuhrung gänzlich verändert. Jetzt entschieden Körperkraft und Tapferkeit nicht mehr allein, sondern die Zahl der Ge- schütze und Soldaten, die gute Ausbildung der Truppen und ein ge- schickter Kriegsplan. Es kamen die stehenden Heere auf. Diese waren meistens Fußtruppen, die sogenannten Landsknechte, die um Sold dienten. Ihnen war der Krieg nicht mehr ein Ehrendienst für das Vaterland, sondern ein Handwerk. Die gepanzerten Riiter hatten in der Schlacht keinen großen Wert mehr, und infolgedessen zerfiel das Rittertum nach und nach gänzlich, n, 141. (Es ist erwiesen, daß die Araber und Chinesen das Pulver weit früher kannten als wir; sie benützten es jedoch nicht zum Fortschleudern von Geschossen,, sondern nur zu Feuerwerken. 169. Nie Duchdruckerkunst. 1440. a. Früher wurden die Bücher durch Abschreiben vervielfältigt, namentlich durch die Mönche; dies war aber eine mühsame Arbeit, und die- Bücher waren deshalb selten und sehr teuer. Später schnitt man Spiel»

2. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 143

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
143 karten und Heiligenbilder mit Sprüchen in Holzplatten, bestrich diese mit schwarzer oder roter Farbe und machte Abdrücke davon. b. Nun kam Johann Gutenbcrg aus Mainz auf den Gedanken, die Buchstaben einzeln aus buchenen Stäbchen auszuschneiden, die man jeder- zeit auseinandernehmen und neu zusammensetzen konnte. Mit diesen be- weglichen Buchstaben oder „Lettern" vermochte man jetzt in derselben Zeit, in welcher sonst nur eine einzige Abschrift gefertigt werden konnte, zahlreiche, völlig gleiche Abdrücke herzustellen. Allein die hölzernen Stäbchen zerbrachen leicht, und da sie nicht ganz gleichmäßig geschnitten werden konnten, so sah der Druck plump aus. Daher ließ Gutenberg später die ein- zelnen Buchstaben aus Metall gießen. Er befand sich zu dieser Zeit in Straß- burg; weil er aber fast ohne Mittel war, lieh ihm ein dortiger reicher Bür- ger das nötige Geld. Als dieser nun bald darauf starb, verlangten seine Er- den die sofortige Tilgung der Schuld. Gutenberg mußte zu dem Zweck alles verkaufen und kehrte arm in seine Vater- stadt Mainz zurück Hier verband er sich mit einem reichen Bürger, Johann Fust, und einem geschickten Schön- schreiber, Peter Schösser, welcher bessere Gußformen für die Lettern her- stellte und eine dauerhafte Drucker- schwärze erfand. c. Gutenberg starb arm und ver- lassen; aber die Nachwelt erkennt in dem (Erfinder der Buchdruckerkunst einen ihrer größten Wohlthäter und hat ihn durch schöne Denkmäler zu Straßburg und Mainz dauernd zu ehren gesucht, n, 35, 142.’4 m? Die Entdeckung Amerikas. 1492. a. Die reichen Erzeugnisse Indiens^waren schon' im'altertum bekannt und gesucht. Besonders seit den Kreuzzügen trat das Abendland in einen sehr lebhaften Verkehr mit dem Morgenlande. Die Städte am Mittelmeer. insbesondere Venedig und Genua, trieben mit den kostbaren indischen Produkten einen höchst gewinnreichen Handel. Die indischen Waren wurden zuerst zu Schiff durch den persischen oder den arabischen Meerbusen, dann durch Karawanen an die Küstenplätze in Syrien und Ägypten gebracht und von hier aus über Europa verbreitet. Seitdem aber die rohen Türken jene Küstenplätze in Besitz genommen hatten, erschwerten sie den Verkehr in jeder Weise und verteuerten die Waren durch hohe Zölle. b. Von Portugal aus war man deshalb im 15. Jahrhundert eifrig bemüht, um Afrika herum einen bequemen und billigen Seeweg nach io*

3. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. uncounted

1911 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
Vorwort. Das vorliegende „Realienbuck" will dem Lehrer das Unterrichten, dem Schüler das Einprägen und Wiederholen erleichtern. Es sucht deshalb fernen Schwer- punkt in der unterrichtlichen Behandlung des Lehrstoffes, in der aufbauenden Ein- ordnung und in möglichst einfacher und leichtfaßlicher Darstellung desselben. Das Buch kommt aber erst in zweiter Reihe. Es setzt also die grund- legende mündliche Entwickelung des Unterrichtsstoffes durch den Lehrer und die vorhergehende sinnliche Anschauung als ebenso selbstverständlich voraus, wie es ein nachfolgendes gedankenloses Auswendiglernen seines Inhaltes verwirft. Es will nur Sufe und Stütze sein; denn sonst würde ja der so sehr bildende Real-, d. h. Sachunterricht, zu einem wertlosen Wortkram herabsinken. Das Buch ist in seinem Inhalte sehr reichhaltig. Es bleibt dem Lehrer überlassen, die für seine besonderen Schulverhältnisse am dienlichsten scheinende Stoff- auswahl zu treffen. Das Buch geht hierin nur soweit, daß es durch verschiedene Druckarten das Wesentliche vom Minderwichtigen, sowie das, was etwa noch in gehobeneren Schulanstalten zur Behandlung kommen dürfte, voneinander scheidet. Die reichlichen Zahlenangaben (wie Löhen der Berge, Größe der Städte und Länder re) sind fast durchweg nur zum Vergleichen, nicht zum Einprägen aufgenommen. Auf das Lesebuch als den Mittelpunkt des Unterrichts, ist durch beständige Ein- weise (z. B. Teil I, 241; Ii, 18; Iii, 3l) überall Bezug genommen. Die Einwohnerzahlen der Städte (mit Ausnahme der badischen), sind in Tausenden angegeben, z. B. Stuttgart (286), d. h. Stuttgart mit 286 000 Einwohnern. Zum Zweck eines raschen und bequemen Nachschlagens wurde auf der Rückseite dieses Vorworts eine Einwohnertafel der wichtigsten Städte beigefügt. Die 13. Auflage wurde, den Anforderungen des Anterrichtsplans für die badischen Volksschulen vom 18. Aug. 1906 entsprechend, neu bearbeitet und der Inhalt wesentlich erweitert. In dankenswerter Weise haben hierbei mehrere Lerren den Verfassern ihre gütige Mithilfe gewährt, so besonders Äerr Schularzt Or. Steiner dahier durch freund- liche und bereitwillige Auskunfts- und Ratserteilung bezüglich der Gesundheitslehre, Lerr Lauptlehrer Karl Maurer dahier, der die Güte gehabt hat, die Naturlehre zu bearbeiten und bei der Ausarbeitung der Ehemie mitzuhelfen, sowie Lerrn Schul- kommissär Reinfurth durch die gütige Erlaubnis, die Illustrationen seines vortrefflichen Werkes: „Die Naturlehre in der Volksschule", das wir allen Lehrern angelegentlich empfehlen, nach Belieben verwenden zu dürfen. Dieser 13. Auflage wurde, vielfach geäußerten Wünschen entsprechend, ein neuer geographischer Abschnitt beigefügt: „Kulturgeographie für das 8. Schuljahr". Dieser wurde aber erst in der letzten Zeit vollendet und erscheint daher als Anhang in dieser Auflage, außerdem in einer billigen Sonderausgabe zum Gebrauch für solche Lehrer und Schüler, die noch die vorige Ausgabe des Realienbuchs in Länden haben. Die Grundsätze für die Bearbeitung der „Kulturgeographie" wie für ihre unterrichtlicke Behandlung sind im Vorwort des Sonderheftes angedeutet. Die Verlagshandlung hat alles aufgeboten, das Buch durch gutes Papier, schönen Druck, zahlreiche Illustrationen (worunter eine größere Zahl Originalbilder) und möglichst billigen Preis (der infolge der bedeutenden Erweiterung allerdings eine kleine Erhöhung erfahren mußte) in seinem Zwecke zu fördern. Möge es denselben erfüllen und durch Verbreitung nützlicher Kenntnisse Segen stiften! Wünsche und Vorschläge (bezüglich Änderungen, Verbesserungen re) bittet man an die Verlagshandlung oder einen der Verfaper einzusenden. Ein Teil vom Reinerträge dieses Buches ist für wohltätige Zwecke bestimmt. Mit dieser 13. Auflage (die erste erschien im Lerbst 1888) ist das „Realien- buch" nunmehr in 311 000 Exemplaren gedruckt. In zahlreichen Schulanstalten verschiedener Ärt hat es Eingang gefunden, auch an außerbadischen Orten und jelbst in deutschen Schulen des Auslandes. Diese freundliche Aufnahme, für die wir unsern wärmsten Dank aussprechen, wird uns ein Ansporn sein, der steten Ver- vollkommnung des Buches auch fernerhin unsere ganze Sorgfalt zuzuwenden. Karlsruhe im Februar 1911. Die Verfasser

4. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 160

1911 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
160 welche mit den bisherigen Glaubenssatzungen in Widerspruch standen. Deshalb wurde er zur Verantwortung vor das Konzil zu Konstanz ge- laden. Äus sollte seine Lehren widerrufen, was er jedoch verweigerte. Infolgedessen wurde er, obgleich ihm der Kaiser freies Geleite zugesichert hatte, als Ketzer zum Feuertode verurteilt, den er 1415 standhaft erlitt. Das gleiche Schicksal traf im folgenden Jahre auch seinen Freund und ehemaligen Schüler Äieronymus von Prag. In Böhmen wurden die Anhänger des ö)us über diese Einrichtungen sehr erbittert und rächten sich furchtbar. Sie sagten sich von der römischen Kirche los und kündigten dem Kaiser den Gehorsam auf. Erst nach siebzehnjährigen blutigen Kämpfen, den sogenannten Äusitenkriegen, unterwarfen sie sich dem Kaiser wieder. Während des Konstanzer Konzils belehnte Kaiser Sigismund den Nürnberger Burggrafen Friedrich von Äohenzollern 1417 mit der Mark Brandenburg und der Kurwürde. § 190, t>. 177. Die Erfindung des Schießpulvers. 1330. Wer das Schießpulver erfunden hat, ist nicht genau bekannt. Es wird erzählt: Am das Jahr 1330 lebte zu Freiburg i. B. ein Mönch namens Bertold Schwarz. Wie viele andere seiner Zeit, versuchte auch er, durch Mischung verschiedener Stoffe Gold zu machen. So hatte er einmal in einem Mörser Schwefel, Salpeter und Kohle fein zerstoßen und untereinander gemengt und den Mörser mit einem Stein zugedeckt. Als er dann Feuer schlug, um ein Licht anzuzünden, fuhr ein Funken in den Mörser, die Mischung entzündete sich und unter fürchterlichem Knall fuhr der Stein gegen die Decke. Wiederholte Versuche brachten dieselbe Wirkung hervor. Bald wurde die Erfindung in der Kriegsführung angewendet. Man lernte Kanonen gießen und Handfeuerwaffen verfertigen. Die Geschosse bestanden anfangs aus runden Steinen, später aus eisernen und bleiernen Kugeln. Durch die Erfindung des Schießpulvers wurde die Kriegsführung gänzlich verändert. Jetzt entschieden Körperkraft und Tapferkeit nicht mehr allein, sondern die Zahl der Geschütze und Soldaten, die gute Ausbildung der Truppen und ein geschickter Kriegsplan. Es kamen die stehenden Deere auf. Diese waren meistens Fußtruppen, die sogenannten Lands- knechte, die um Sold dienten. Ihnen war der Krieg nicht mehr ein Ehrendienst für das Vaterland, sondern ein Dandwerk. Die gepanzerten Ritter hatten in der Schlacht keinen großen Wert mehr, und infolgedessen zerfiel das Rittertum nach und nach gänzlich, ist 141. Es ist erwiesen, daß die Araber und Chinesen das Pulver weit früher kannten als wir; sie benützten es jedoch nicht zum Fortschleudern von Geschossen, sondern nur zu Feuerwerken. 178. Die Erfindung der Buchdruckerknnst. 1440. a. Früher wurden die Bücher durch Abschreiben vervielfältigt, namentlich durch die Mönche; dies war aber eine mühsame Arbeit, und die Bücher waren deshalb selten und sehr teuer; eine Bibel kostete z. B. 2000—3000 Mark. Später schnitt man Spielkarten und Heiligenbilder mit Sprüchen in Äolzplatten, bestrich diese mit schwarzer oder roter Farbe und machte Abdrücke davon. („Tafeldruck".)

5. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 161

1911 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
161 b. Nun kam Johann Gutenberg aus Mainz auf den Gedanken, die Buchstaben einzeln aus buchenen Stäbchen auszuschneiden, die man jederzeit auseinandernehmen und neu zusammensetzen konnte. Mit diesen beweglichen Buchstaben oder „Lettern" vermochte man jetzt in derselben Zeit, in welcher sonst nur eine einzige Abschrift gefertigt werden konnte, zahlreiche völlig gleiche Abdrücke herzustellen. („Letterndruck".) Allein die hölzernen Stäbchen zerbrachen leicht, und da sie nicht ganz gleichmäßig geschnitten werden konnten, so sah der Druck plump aus. Daher ließ Gutenberg später die einzelnen Buchstaben aus Metall gießen. Er befand sich zu dieser Zeit in Straßburg; weil er aber fast ohne Mittel war, lieh ihm dort ein reicher Bürger das nötige Geld. Als dieser nun bald darauf starb, verlangten seine Erben die sofortige Tilgung der Schuld. Gutenberg mußte zu dem Zweck alles verkaufen und kehrte arm in seine Vaterstadt Mainz zurück. Hier verband er sich mit einem reichen Bürger, Johann Fust, und einem geschickten Schönschreiber, Peter Schösser, welcher bessere Gußformen für die Lettern herstellte und eine dauerhafte Druckerschwärze erfand. c. Gutenberg starb arm und verlassen; aber die Nachwelt erkennt in dem Erfinder der Buchdruckerkunst einen ihrer größten Wohltäter und hat ihn durch schöne Denkmäler zu Straßburg und Mainz dauernd zu ehren gesucht, n, 35, 142. Johann Gutenberg 1400—1467. 179. Aufsuchung des Seewegs nach Ostindien. Entdeckung Amerikas. a. Die reichen Schätze Ostindiens an Gold, Edelsteinen, Elfenbein, Perlen re waren schon im Altertum bekannt und gesucht. Besonders seit den Kreuzzügen trat das Abendland in einen sehr lebhaften Verkehr mit dem Morgenlande. Die Städte am Mittelmeer, insbesondere Venedig und Genua, trieben mit den kostbaren indischen Produkten einen höchst gewinnreichen Handel. Die indischen Waren wurden zuerst zu Schiss durch den Persischen oder Arabischen Meerbusen, dann durch Karawanen an die Küstenplätze in Syrien und Ägypten gebracht und von hier aus über Europa verbreitet. Seitdem aber die rohen Türken jene Küstenplätze in Besitz genommen hatten, erschwerten sie den Verkehr in jeder Weise und verteuerten die Waren durch hohe Zölle. b. Bon Portugal aus war man deshalb im 15. Jahrhundert eifrig bemüht, um Afrika herum einen bequemen und billigen Seeweg nach Indien zu finden. Der portugiesische Seefahrer Bartholomäus Diaz (dias) erreichte 1486 die Südspitze Äfrikas, welche man „Kap der guten Hoffnung" nannte. Bas ko (wasko) de Gama war endlich 1498 so glücklich, den gesuchten Weg nach Indien zu finden. Jetzt wurde Lissabon eine Zeitlang der Hauptsitz des europäischen .Handels. Realienbuch. 11

6. Badisches Realienbuch - S. 247

1916 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
247 2. Die ersten Feuerwaffen. 3m Mittelalter schoß man mit Armbrust, Brandpfeilen und Belagerungsmaschinen, mit denen große Steine in die befestigten Städte geschleudert wurden. Letzt aber lernte man fahrbare Kanonen gießen und tragbare Handfeuerwaffen verfertigen. Die Geschosse bestanden anfangs aus runden Steinen, später aus eisernen und bleiernen Kugeln. Die ersten Geschütze hieß man Büchsen. Sie waren außerordentlich schwerfällig. Manche erreichten ein Gewicht von 180 Zentnern und mußten von 14 Pferden fortbewegt werden. Einige von ihnen hatten drollige Namen, z. B. die „Faule Grete". Zm Zahre „1380 soll das mörderische Geschosz der büchszen in Teutfch- landt, aber was orths und durch wen, ist nicht gewis, erfunden fein", so berichtet ein Zeitgenosse. Zn Baden wurde die erste Feuerwaffe 1366 bei der Zerstörung des Grafenschlosses auf dem Freibürger Schloßberge gebraucht. 3. Änderung in der Kriegsführung. Die neuen Waffen hatten eine vollständige Änderung der Kriegsführung zur Folge. Zetzt entschieden Körper- kraft und Tapferkeit nicht mehr allein, sondern die Zahl der Geschütze und Soldaten, die gute Ausbildung der Truppen und ein geschickter Kriegsplan. Pulver und Blei verdrängten Schild und Lanze. Es kamen stehende Heere auf, die meistens aus Fußtruppen bestanden. Man nannte sie Landsknechte. Der Krieg war ihnen nicht mehr ein Ehrendienst für das Vaterland, sondern ein Handwerk. Die gepanzerten Ritter verloren ihre Bedeutung; infolgedessen zerfiel das Rittertum nach und nach gänzlich. Die Ritter verließen ihre Burgen, die Städter schützten ihre Stadtmauern durch Erdwälle und Wassergräben. Leiter von Verteidigungskriegen war der Schützen- oder Büchsenmeister, der die Büchsen goß. Er war städtischer Beamter und ein hochangesehener Mann. Wirkungen für Baden. Die Erfindung der neuen Schußwaffen war für die badische Eisenindustrie von größter Bedeutung. Maximilian 1., der eifrige Förderer der Feuerwaffen, ließ im Markgräflerlande eine Geschützgießerei er- richten und durch seine Geschützmeister Kanonen und Kugeln gießen. Zum Nachdenken und Üben. 1. Zeichne die abgebildeten Schußwaffen doppelt so groß in dein Realienheft! 2. Vergleiche alte und neue Schußwaffen! 3. Gib an, wie früher die Kugeln hergestellt wurden! 4. Versuche, Bleikugeln zu gießen! 5. Betrachte bei Gelegenheit die Waffensammlung in der Altertumshalie in Karlsruhe! 6. Wie heißen wallgeschützte Städte? 7. Welche Bor- und Nachteile bot eine Festung? 8. Welcher neue Gewerbestand verdankt der Erfindung des Schießpulvers seine Entstehung? 9. Nenne Waffen- und Munitionsfabriken in Baden und im übrigen Deutschland! Iii. Die Erfindung der Buchdruckerkunst. 1. Schrift- und Schreibkunst. Zm Mittelalter benützte man statt Blei und Notizbuch Griffel und Wachstafel. Auf Wachstafeln lernten die Kinder schreiben. Zeder, der schreiben konnte, trug eilte solche Tafel am Gürtel mit sich. Sie dienten zu geschäftlichen, privaten und brieflichen Mitteilungen. Um 1500 wurde die Wachstafel von der Schiefertafel verdrängt. Bücher wurden namentlich voit Mönchen dtirch Abschreiben auf Pergament vervielfältigt. Die Herstellung eines Buches erforderte viel Zeit und Geduld und war besonders bei Kienspan imb Ölsunsel sehr mühsam. Deshalb waren Bücher selten und sehr teuer. Die große Masse des Volkes war daher sehr

7. Badisches Realienbuch - S. 73

1916 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
73 reiche Schriftgießereien stellen die Lettern für den Druck her, Buchdruckereien besorgen den Satz, Kunstanstalten vervielfältigen die Bilder und Karten der Bücher, Buchbindereien besorgen den Einband der Bücher. Mehrere hundert Buchhandlungen besorgen den Verkauf der Bücher nach allen Teilen der Welt. Eintrag in die Produkten- und Zndustrietabelle! Schlesien, das Flußgebiet der Oder. 1. Das Kartenbild. Lage zur Heimat. Lage in Mitteldeutschland. Aus- dehnung. Höhenschichten. Die schlesische Landschaft gleicht iin Aufbau Sachsen: nur ziehen die Gebirge in südöstlicher Richtung. Den Südwestrand bildet das 300 km lange Sudeten- gebirge, dein ein Tiefland vorgelagert ist. Ein niedriger Höhenzug schließt das Tiefland nach Norden ab. 2. Die Sudeten. Zwischen Erzgebirge und Sudeten liegt als Durchgangs- land die Lausitz, die von Spree und Neiße entwässert wird. Es ist ein un- regelmäßiges Bergland, das nach Norden in den Spreewald übergeht. Der wichtigste Weg durch die Lausitz ist das Neißetal: dieser Weg verbindet Böhmen mit den Ostseeländern. Wie das Vogtland ist auch die Lausitz der Schauplatz zahlreicher Truppendurchzüge und Schlachten geroefen. Die Leineweberei, namentlich die Herstellung von Damast, hat in der Lausitz einen großen Umfang. Hier hat sich in den Wenden der Rest eines slavischen Volksstammes erhalten. Sprache, Tracht und Dorfanlage bilden scharfe Unterschiede zwischen Wenden und Germanen. Der Hauptsitz dieses Stammes ist das schwer zugängliche Sumpf- und Bruch- gebiet des Spreewaldes. Ein Netz von Flüssen und Kanälen umschließt die Wiesen und Wälder dieser Landschaft. Der Fluß ist der Weg, der der Wagen des Spreewälders. Dinge, die einer höheren Knltnrstufe angehören, benennt der Wende mit deutschen Rainen. Welche lateinischen Worte gingen zu Deutschlands Röinerzeit in die deutsche Sprache über? Das Riesengebirge ist der höchste Teil der Sudeten: der höchste Berg, die Schneekoppe, erreicht eine Höhe von 1600 m. Alis dein tiefen Hirsch- berger Kessel steigt steilwandig der Kamm des Gebirges empor. Das Gebirge ist größtenteils mit Wäldern bedeckt, nur der Kamin ragt über die Baum- grenze empor. Große Regenmengen gehen auf das Gebirge nieder, die Bäche bilden schöne Wasserfälle. Zn Regenzeiten werden die Wasserläufe oft zu ver- heerenden Wildwassern. Durch Talsperren und Stauseen regelt man jetzt den Wasserstand der Bäche und macht die Wasserkraft dein Menschen nutzbar. (Murgtal.) Streng und schön ist der Winter im Riesengebirge: das Riesen- gebirge ist daher ein Hauptplatz des Wintersportes geworden. Mühsam steigen die Wanderer zu Berg, um auf Schneeschuhen und Hörnerschlitten pfeilschnell ins Tal hinabzusausen. Der Waldreichtum des Riesengebirges ermöglicht den Betrieb zahlreicher Glashütten. Auf den Wiesen wird Viehzucht getrieben. Wie in den Alpen bleibt das Vieh während des Sommers auf der Bergweide. Der Riesengebirgler wohnt in schindelgedeckten Holzhäusern, die man Bauden nennt. Der Fremdenverkehr hat manche der Bauden in Unterkunftshäuser und

8. Badisches Realienbuch - S. 246

1916 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
246 Amerika aus. Durch Annahme der englischen Sprache imb teilweise Vermischung mit anderen Eingewanderten gingen sie dem Deutschtum verloren. 6) Für unsere Bodenwirtschaft. Amerikanische Bodenerzeugnisse wurden in Europa angebaut, wie Mais, Tabak und Kartoffeln; andere, z. B. Kakao, Zuckerrohr und Bauinwolle, wurden in Amerika angepflanzt und von dort aus über Hamburg und Bremen bei uns eingeführt. Ausländische Färbe- mittel verdrängten die heimischen Krappflanzungen. Der Anbau der neuen Ge- wächse hatte eine veränderte Bodenbewirtschaftung zur Folge. Durch Anpflanzung von Kartoffel und Tabak verschwand allmählich die Brache. Die vorteilhafte Bodenausnützung förderte den Wohlstand unseres Volkes. Eine Menge Fabriken verdankt der Verarbeitung dieser neuen Gewächse und Rohstoffe ihre Entstehung. e) Für das Volksleben. Die fremdländischen Erzeugnisse verursachten eine Änderung der Lebensweise. An Stelle der kräftigen Morgensuppe traten Kaffee, Tee oder Schokolade und andere Genußmittel. Das Tabakrauchen fand allmählich Eingang. Die Baumwolle verdrängte das deutsche Linnenzeug. Durch das eingeführte Gold wurde unser Geldmarkt umgestaltet. Portugal und Spanien sanken langsam von ihrer meerbeherrschenden Höhe herab, und an ihre Stelle traten Holland, Frankreich, England. Zum Nachdenken und Üben. 1. Zn wieviel Tagen erreichen wir heute die „Neue Welt"? 2. Welchen Reiseweg würdest du machen? 3. Welche Pflanzen, die aus Amerika stammen, werden in deiner Heimat angepflanzt? 4. Erfrage, ob in deiner Umgebung früher auch Färbemittel, z. B. Krapp, gebaut wurden? 5. Wo wird iu Baden am meisten Tabak gebaut? 6. Welche Fabriken verdanken ihre Entstehung der Einführung der Kartoffel und des Tabaks? 7. Welche Fabriken entstanden durch Einführung amerikanischer Rohstoffe? 8. Welche Pflanze wurde durch die Einfuhr von Baumwolle verdrängt? 9. Welchen Vorteil bietet der Anbau des Tabaks den Staatskassen? 10. Erfrage, ob deine Eltern noch Morgensuppe ge- frühstückt haben! Ii. Das Schießpulver und die Umgestaltung des Kriegswesens. 1. Erfindung des Schießpulvers. Wer das Schießpulver erfunden hat, ist nicht genau bekannt. Tatsache ist jedoch, daß die Chinesen und Araber dieses Sprengmittel schon lange vor den europäischen Völkern kannten und es zu Feuerwerken benützten. Um das Zahr 1350 soll Bertold Schwarz, ein Mönch iu Freiburg i. Br., die Explosionskraft des Pulvers entdeckt haben. Wie viele andere seiner Zeit, versuchte auch er durch Mischung Armbrust. verschiedener Stoffe Gold zu machen. So hatte er auch einmal in einem Mörser Schwefel, Salpeter und Kohle gemischt und den Mörser mit einem Stein zugedeckt. Als er daun Feuer schlug, um sein Licht anzuzünden, fuhr ein Funken in den Mörser. Die Mischung entzündete sich, und unter fürchterlichem Knall flog der Stein gegen die Decke. Wiederholte Versuche brachten dieselbe Wirkung hervor. Diese Erfindung gab der Kriegskunst neue Schußwaffen und Mörser. gestaltete die Art der Kriegsführung um.

9. Badisches Realienbuch - S. 248

1916 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
248 unwissend; sie konnte weder lesen noch schreiben. Nur die Reichen konnten sich Bücher anschaffen. Eine Bibel kostete z. B. 2000 — 3000 Mark. Um das Jahr 1400 schnitt man Spielkarten und Heiligenbilder mit Sprüchen in Holz- platten, bestrich diese mit schwarzer oder roter Farbe und machte Abdrücke davon. Das war Tafeldruck. 2. Buchdruckerkunst. Erst Johann Gutenberg aus Mainz kam auf den Gedanken, die Buchstaben einzeln aus buchenen Stäbchen auszuschneiden, die man jederzeit auseinandernehmen imb neu zusammensetzen konnte. Mit diesen beweglichen Brichstaben oder „Lettern" vermochte man in kurzer Zeit zahlreiche völlig gleiche Abdrücke herzustellen. (Letterndruck.) Die leicht zerbrechlichen Holzstäbchen wurden bald durch Metallbuchstaben ersetzt, die immer wieder zu benutzen waren. Gutenberg, der zri jener Zeit in Straßburg lebte, kehrte wegen Unglücks im Geschäft nach seiner Vaterstadt zurück. Er verband sich daselbst mit dem reichen Goldschmied Fust und dem., Schönschreiber Schösser, der bessere Grißformen für die Lettern und eine dauerhafte Druckerschwärze erfand. Gutenbergs Erfindung verbreitete sich schnell über ganz Deutschland. Deutsche Buchdrucker zogen in alle Welt und richteten Werkstätten ein. Um 1500 gab es schon über 1000 Druckereien und inehr als 1200 gedruckte Bücher. 3. Folgen, a) Für das wirtschaftliche Leben. Anfangs verkauften die Buchdrucker ihre Bücher selbst. Mit zunehmender Verbreitung besorgten den Verkauf besondere Kaufleute, „die Buchführer", namentlich auf Messen, Jahrmärkten und durch Hausierhandel. Der Buchhandel trennte sich mit der Zeit vom Druckergewerbe. Leipzig wurde der Mittelpunkt des Buchgewerbes. Der aff mrich ein rorm emne Bn lin ßdit bnner ao blute roit Das tuilge mrm in ßettetiö not&rtß bat getragf guü mangtois Dn re bittri wr narbt on blaisdar an mnb mmrtchlich heil gelitte I9nonsw mir trioist on eeückte I3n itn bole fpantaß muten fc) Uff uns Übersetzung. Der auf Erdreich eine Dornenkrone und sein Streitbanner von Blute rot das heilge Kreuz in sterbend Not selber hat getragen zu der Mar- ter groß und den bitteren Tod nackt und bloß daran um menschlich Heil gelitten und uns damit erlöst nick er- stritten imb den bösen Feind überwunden. Hilf uns. (Sin Stück des ersten mit beweglichen Lettern gedruckten deutschen Buches. Gedruckt von Johannes Gutenberg in Mainz 1454. b) Für das geistige Leben. Die Erfindung des Buchdruckes ermöglichte eine allgemeine Volksbildung. Die Bücher wurden billig, sodaß sich auch arme

10. Badisches Realienbuch - S. 249

1916 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
249 Leute solche beschaffen konnten. Die Lust, lesen zu lernen, wurde mächtig. Durch Zeitungen wurde späterhin das Volk von den Vorgängen in der Welt unter- richtet. Gutenbergs Erfindung förderte auch das Werk der Reformation durch schnelle Verbreitung der Schriften Luthers und der Bibel. Zum Nachdenken und Üben. 1. Welche Gewerbe entstanden durch die Erfindung des Buchdrucks? 2. Schaue, wer deine Schulbücher verfaßt und verlegt hat! (Verfasser, Verleger, Verlag.) 3. Besuche bei Gelegenheit eine Druckerei! 4. Beachte, wie das Werk Gutenbergs vervollkommnet wurde! 5. Achte genau auf die Buchstabenfvrin der Lettern! 6. Beschalle das Letternbild im Spiegel! 7. Erfrage, wie ein Blich entsteht! 8. Gib die Arbeitstätigkeit der bei der Herstellung eines Buches beschäftigten Männer an! 9. Welches sind die Hauptmärkte des deutscheil Buchhandels? 10. Wie schützt heutzutage der Erfinder seine Erfindling gegen Nachahnlung? 40. Die Reformation. 1. Ursachen der Reformation. Durch die Entdeckungen und Erfindungen wurden in allen Zweigen des Wissens große Fortschritte gemacht. Besonders war es das Volk, das durch die Verbreitung von Büchern und Flugschriften zu eigenem Nachdenken angeregt wurde. Durch bcn Buchdruck wurde die Bevölkerung auch mit allerlei Mißständen bekannt, die sich nach und nach in der Kirche eingeschlichen hatten. Viele Geistliche jener Zeit kümmerten sich mehr um weltliche Dinge als um ihren Beruf. Manche Bischöfe und Abte lebten wie weltliche Fürsten. Sie hielten üppige Gastmähler ab, gingen auf die Zagd und nahmen an Vergnügungen mancherlei Art teil. Verschiedene Versuche, diese Mißstände auf Kirchenversammlungen abzustellen, waren geschei- tert. Der Mann, der eilte Neuordnung (Reform) der Kirche durch Wort und Schrift anstrebte, war Martin Luther. 2. Luthers Fugend. Martin Luther, geboren am 10. November 1483 in Eisleben, entstammte dem Bauernstande. Luther erzählt darüber: „Zch bin eines Bauern Sohin Vater, Großvater, Ahnherr sind rechte Bauern gewest. Meine Eltern haben mich gar hart gehalten; aber sie meinten es herzlich gut." Da er gute Anlagen zeigte, sollte er nach dem Wunsche seines Vaters Rechts- gelehrter werden. Aber der plötzliche Tod seines Freundes und die eigene Lebens- gefahr bei einem Gewitter trieben ihn aus Angst um seiner Seele Seligkeit in das Kloster. Er trat als Mönch in den Augustinerorden in Erfurt ein. Hier studierte er eifrig. Bald wurde er wegen seiner Gelehrsamkeit von dem Kur- fürsten Friedrich dem Weisen von Sachsen als Professor der Theologie (Gottesgelehrsamkeit) an die Universität in Wittenberg berufen. 3. Luthers erstes Auftreten. Der kunstliebende Papst Leo X. bedurfte zum Ausbau der prachtvollen Peterskirche in Rom viel Geld. Er erteilte des- halb allen, welche dazu beisteuerten, einen Ablaß. Diesen Ablaß verkündete in Sachsen der Mönch Tetzel in einer Art, die viel Ärgernis erregte. Um den Mißbrauch, welcher mit dem Ablaß getrieben rvurde, zu verhindern, schlug Dr. Martin Luther am 31. Oktober 1517 nach der Sitte seiner Zeit 95 Sätze oder Thesen an die Schloßkirche zu Wittenberg und erklärte, daß er dieselben gegen jedermann verteidigen wolle. Diese Thesen erregten großes Aufsehen und fanden viel Beifall und weite Verbreitung. Der Papst aber erklärte 41 Sätze Luthers für irrig und forderte ihn auf zu widerrufen. Da Luther sich weigerte, wurde der Kirchenbann über ihn ausgesprochen. Allein Luther zog an der Spitze der Studenten vor die Tore Wittenbergs und verbrannte die päpstliche Bannbulle. Mit dieser Handlung sagte er sich öffentlich von der Kirche los.
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